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Martina Grünenwald

Parasiten Diagnostik oft schwer - alternative Erkennungsmethoden




Von Martina Grünenwald, Heilpraktikerin


Parasiten oft Ursache vieler Beschwerden


Parasiten können die Ursache vieler unerklärlicher Symptome sein, für die keine andere Ursache gefunden wird. Viele haben sich auch schon darauf testen lassen, doch oft war das Ergebnis negativ – trotz der entsprechenden Symptomatik. Doch wie kann man sonst noch einen Befall durch Parasiten erkennen?


Eine Patientin kam mit massiven Magen-Darm-Störungen und großer Schlappheit, Müdigkeit und Nebel im Kopf in meine Praxis. Auch vertrug sie Rohkost nicht so gut, vor allem Früchte und gekeimtes Getreide. Sie war auch ziemlich dünn für ihre Körpergröße. Auch ihre Haut zeigte ziemliche Probleme. Auch war sie ziemlich blass. Der Körpergeruch war nicht gut, auch der Atem roch nicht gesund. All dies belastete sie sehr. Niemand fand für ihre Schwierigkeiten eine Ursache. Sie setzte sich deshalb sogar im Tropeninstitut mehrfach Tests aus, doch auch hier waren die Ergebnisse negativ. Sie hat mehrere Therapiemöglichkeiten abgeklappert, aber nichts half ihr aus ihrer Misere. Sie las meine Berichte, die ich in Zeitschriften veröffentlicht hatte über Parasiten. Verzweifelt wandte sie sich nun an mich.


Diagnostik von Parasiten meist schwer - oft mit B12-Mangel vergesellschaftet


Über die Diagnostik von Parasiten ist zu sagen, dass es so viele verschiedene Arten gibt, für die es gar keine Tests gibt. Lediglich für ein paar wenige Arten, die man sich in den Tropen holen kann, gibt es zuverlässige Untersuchungsmethoden. Doch die vielen im Alltag vorkommenden Untermieter, die die meisten Menschen in ihrem Darm beherbergen, lassen sich nicht ohne weiteres ausfindig machen.


Deshalb ist eine gründliche Anamnese wichtig, sowie das Wissen des Therapeuten über diese Zusammenhänge. Denn die Lehre über Parasiten war noch vor über 100 Jahren standardmäßig Bestandteil des Medizinstudiums. Doch heute befindet sich kein Parasiten-Lehrbuch mehr in den meisten Praxen.


Parasiten in Ablagerungen


Heute verlässt man sich in vielen Dingen auf Labore. Doch um eine Stuhlprobe testen zu können, müssen sich darin ausreichend viele Parasiten befinden. Doch viele der unliebsamen Gäste schwimmen nicht im frischen, noch wasserhaltigen Kot, sondern hausen in den entlegenen Tiefen der Darm-Nischen. Dort sind sie fest eingebacken in den steinharten, Ablagerungen aus nicht ausgeschiedenen Fäkalien-Resten. Diese ausgetrockneten Krusten bilden eine oft mehre Zentimeter dicke, betonartige Schicht an der Dickdarm-Wand. Man kann sich das vorstellen wie die eingetrocknete Kalkschicht in einem alten Fallrohr, die den Durchlass verengt, je nachdem wie alt das Rohr ist. Dass sich darin allerlei Lebewesen tummeln, die man nicht mit bloßen Fingern anfassen möchte, lässt sich erahnen, auch wenn man sie nicht mit bloßem Auge sieht.


Parasiten-Eier passieren die Darmwand


Diese Krankheitserreger legen Eier, die durch die Öffnungen der Darmwand in die Blutbahn gelangen, und so in jeglichen Bereichen ausschlüpfen und viele Beschwerden im Körper verursachen können. Bei B12-Mangel-Syndromen (auch B12 lässt sich erst in einem späteren Zustand feststellen) sind sie eine häufige Ursache, und die Betroffenen fühlen sich müde, kraftlos, können sich schlecht konzentrieren, magern oft aus unerklärlichen Gründen ab, vertragen viele gesunde Speisen nicht, und vieles mehr. Sogar das Sehvermögen kann darunter leiden.


Leaky Gut oft Parasiten-Problem


Bei Leaky Gut bilden sich Löcher im Darm. Natürlicherweise befinden sich an der Darmwand schon feine Öffnungen, die sich durch einen Parasitenbefall noch ausweiten, die im Begriff sind, sich in die Blutbahn hindurch zu zwängen. Hier ist auch die Leber betroffen, denn diese Wesenheiten müssen erst die Leber passieren, bevor es weiter in die Blutbahn geht. Müdigkeit ist der Schmerz der Leber, lernt jeder der Medizin studiert. Nicht nur Parasiten können durch diese vergrößerten Öffnungen ins Blut gelangen, sondern auch Kot-Bestandteile, was das Blut vergiftet, und an Entzündungen eine Rolle spielen kann.


Eosinophilie deutet auf Parasiten hin


Viele Parasiten sind oft durch die Anamnese ausfindig zu machen. Auch kann ein erhöhter Leukozyten-Anteil darauf hinweisen, sowie speziell die Eosinophilie (eine Erhöhung der Eosinen Leukozyten). Aus der Erfahrung in meiner Naturheilpraxis sind Parasiten bei praktisch allen meinen Patienten eine Mitursache gewesen, die an den oben genannten Beschwerden litten. Auch Blutarmut, Eisenmangel, B12-Mangel, können mit Parasiten zusammenhängen. Die Betroffenen leiden oft unter chronischer Müdigkeit, Schwächegefühl, haben einen entsprechenden unfrischen Geruch des Atems, haben oftmals Wechsel zwischen Verstopfung und Durchfall, oder einen eher dünneren Stuhl. Auch Gelbfärbungen in wässrigem Stuhl können vorhanden sein. Die Haut ist oftmals fahl. Auch Augenringe unter den Augen können vorhanden sein. Viele Beschwerden deuten auch auf andere Themen hin, können jedoch auch Parasiten als Mitursache haben.


Colon-Hydro-Therapie setzt Parasiten ins Licht


Bei der in meiner Praxis durchgeführten Colon-Hydro-Therapie hat sich der Verdacht meistens bewahrheitet. Denn wenn die Ablagerungen aus dem Darm herausgespült werden, durchlaufen sie ein beleuchtetes Glasrohr, durch das man allerlei Seltsamkeiten bestaunen kann, die die wenigsten glauben, in sich zu beherbergen. Nachdem die "Nester" dieser Lebewesen ausgespült waren, sowie parallel durchgeführten weiteren Naturheilverfahren, konnten die Betroffenen endlich wieder ihren Alltag meistern, hatten mehr Energie und Kraft, und die Grundlage der Beschwerden war "ausgeräumt".


Mehr zum Thema "Parasiten ausleiten" finden Sie auf meiner Homepage: www.martina-gruenenwald.de

Weiterführende Literatur finden Sie hier: Ratgeber | Martina Grünenwald (martina-gruenenwald.de)





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